Ohrakupunktur

Anwendungsgebiete u. a.:

  • Schmerzen, akut und chronisch
  • Neurologische Erkrankungen (MS, M. Parkinson, zerebrale Ischämie …)
  • Organerkrankungen (Herz, Lunge, Magen/Darm, Niere/Blase, Haut …)
  • Stoffwechselerkrankungen (Diabetes, Schilddrüse, erhöhtes Cholesterin …)
  • Vegetative Erkrankungen (Schlafstörungen, Schwindel, Tinnitus …)
  • Psychische Störungen (Depressionen, Konzentrationsstrg., Magersucht …)
  • Suchterkrankungen
  • Allergische Erkrankungen (Heuschnupfen, allerg. Exanthem, Nahrungsmittel …)


Ohrakupunktur_Nadel_und_PrüfgerätIn der Ohrmuschel befinden sich viele Reflexpunkte, über die gezielt bestimmte Körperbereiche, Organe sowie Befindlichkeiten (z. B. Schmerz) behandelbar sind.

Obwohl die Lage der für die Behandlung in Frage kommenden Punkte genau definiert ist (sowohl nach der traditionellen chinesischen Akupunktur als auch in der modernen Variante nach dem französischen Arzt Nogier [Mitte des letzten Jahrhunderts]), müssen sie doch jeweils individuell überprüft und „abgestimmt“ werden.

Ohren haben unterschiedliche Größen und Formen. Neben der Entscheidung für das genaue Behandlungskonzept (Zusammenstellung der „richtigen“ Punkte) besteht die Kunst einer effizienten Ohrakupunktur-Behandlung darin, im Dialog mit dem Patienten die ausgewählten Punkte genau zu lokalisieren.

Hierbei kann ein Prüfstift helfen, der ein akustisches Signal aussendet, wenn ein Reizpunkt (= ein Punkt mit einem niedrigen Hautwiderstand) in der Ohrmuschel berührt wird. Die jeweils „Reiz-vollste“ Lage „erspürt“ dabei aber der Patient. Je mehr ein Test-Punkt bei leichter Druckausübung auf ihn „ziept“, desto genauer der „Treffer“.

Bei akuten und chronischen Krankheiten und Störungen kann Ohrakupunktur hilfreich eingesetzt werden. Bei einigen Erkrankungen kommt es zwar zu keiner Heilung, aber zu einer Beschwerdebesserung. Dadurch kann die Dosierung der Medikamente oft reduziert werden.
Die Liste der Anwendungs-Möglichkeiten ist lang. Besonders hervorzuheben sind schmerzlindernde und entzündungshemmende Effekte sowie die Beeinflussung von Suchtverhalten (Raucherentwöhnung etc.).

Ich nutze in meiner Praxis feine Einwegnadeln (die etwa 20 Minuten platziert und dann wieder entfernt werden). Außerdem winzige Dauernadeln auf kleinen hautfarbenen Pflastern (für 2 – 3 Tage am Ohr) und alternativ hierzu einzelne Samenkörner auf hautfarbenen Minipflastern zur Selbst-Akupressur der Reizpunkte durch zeitweise leichte Stimulation dieser Stelle mit den Fingern (auch für Kinder geeignet).

 

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